Die unterschiedlichsten Einrichtungsstile

Die eigenen vier Wände kann man dem eigenen Geschmack entsprechend genau so einrichten, dass man sich komplett wohl fühlt. Welche Auswahl der beliebtesten Einrichtungsstile es gibt, lesen Sie hier.

Landhausstil

Der Landhausstil ist recht flexibel, je nach Geschmack kann man skandinavische oder auch mediterrane Elemente einfließen lassen. Selbst amerikanische Einflüsse können eingebaut werden, so dass die Einrichtung in Richtung Strandhaus in den Hamptons geht. Gemütlichkeit ist hier besonders wichtig und es werden Naturmaterialien wie Holz, Stein, Rattan oder Keramik bevorzugt. Beim Landhausstil wird viel dekoriert, zum Beispiel mit Vasen, Blumenmustern oder karierten Stoffen. Sehr beliebt sind auch Antiquitäten.

Skandinavischer Stil

Der skandinavische Stil wird von viel Weiß und allgemein hellen Farben geprägt, da Licht in den langen Wintern im Norden rar ist. Das heißt, offene Räume, helle Möbel und helle Stoffe. Wie die Häuser werden auch die Innenräume überwiegend mit Holz eingerichtet.

Retro-Stil

Retro-Stil orientiert sich hauptsächlich am Stil der 60er und 70er Jahre. Das heißt im Prinzip bunt und viele runde Formen. Wichtige Elemente sind Lavalampe, Andy Warhol Drucke oder der berühmte Egg Chair. Grafische Muster werden mit allen möglichen geometrischen Formen kombiniert. Beim Vintage Stil werden werden absichtlich Elemente aus verschiedenen Jahrzehnten miteinander kombiniert und bevorzugt in luftigen Räumen positioniert.

Modern Wohnen

Modernes Wohnen heißt gut sichtbare Strukturen und klare Linien. Verzichtet wird größenteils auf Schnörkel und Verzierungen. Im Extremfall kann man schon fast von steril sprechen. Ziel ist es, möglichst viel Platz zu schaffen, daher wird auf unnötige Möbel und Dekoration verzichtet. Helle Töne, sowie Metall und Glas dominieren. Ein wichtiger Bestandteil sind oft auch schicke Technikgeräte.

Feng Shui

Die Feng Shui Regeln geben vor, wie ein Haus eingerichtet werden sollte, damit die Lebensenergie und das Wohlbefinden gesteigert werden. Dies lässt sich auch mit anderen Einrichtungsstilen kombinieren. „Feng“ bedeutet eigentlich Wind und „Shui“ Wasser. Ziel des Feng Shui ist es das „Chi“, also die Lebensenergie, in Schwung zu halten. Das „Chi“ soll möglichst ungehindert durch die Räume fließen.

Mediterraner Stil

Da rund um das Mittelmeer viele verschiedene Kulturen beheimatet sind, ist auch der mediterrane Einrichtungsstil sehr vielfältig. Grundelemente sind aber immer der Olivenbaum und das Meer. Für Holzmöbel wird daher gerne Olivenholz, aber auch Walnuss- oder Pinienholz verwendet. Farblich dominieren Erdtöne, auch Terrakotta ist ein Muss.

Orientalischer Stil

Orientalischer Einrichtungsstil bedeutet prächtige Verzierungen und auffällige Möbelstücke. Bestimmend sind Teppiche und Textile in vielen bunten Farben, wie in 1001 Nacht. Orientalisch wohnen steht auch für Entspannung und Bequemlichkeit. Viele Decken, Kissen und Polster und alles natürlich reich verziert.

Shabby Chic

„Shabby“ heißt abgetragen, muss aber nicht zwingend schäbig oder heruntergekommen sein. Vielmehr sollen die Möbel leichte Gebrauchsspuren aufweisen und so auch eine Geschichte erzählen. Ansonsten gibt es kaum Vorgaben, Hauptsache es gefällt. Shabby Chic ist gleichzeitig rustikal, unperfekt und elegant, schick und romantisch. Das Kredo ist Mut zum Makel und weg vom Perfektionismus. Nur weil ein Möbelstück einen Kratzer hat, muss man es nicht gleich austauschen oder reparieren.

Maritimer Stil

Wer gerne Urlaubsstimmung auch bei sich zu Hause erzeugen möchte, der kann seine Wohnung im maritimen Stil einrichten. Die typischen maritimen Farben, Blau und Weiß, bestimmen den Look. Unverzichtbar sind auch die üblichen Dekoelemente: Fischernetze, Miniaturboote oder Plastikmöwen unter der Decke. Auch möglich sind Muscheln oder schöne Steine im Fensterbrett.